Freising
Zuerst ein paar Aufnahmen vom Turm der Stadtpfarrkirche St. Georg (begehbar im
Sommerhalbjahr Samstagnachmittag):
nach SO zum Domberg, vorne links das ehem. Fürstbischöfliche Lyzeum, darin der
Asamsaal, für Veranstaltungen genutzt, siehe
http://www.laienbuehne-freising.de/images/asamsaal01.jpg
Blickrichtung Süd hinüber zum Domberg mit Dom und Fürstbischöflicher Residenz (Kardinal-Döpfner-Haus),
der Renaissance-Innenhof mit Arkaden:
http://www.renovabis.de/img_8/saeulengang.jpg
Blickrichtung Ost, vorne links der Marienplatz
im Hintergrund die Klosterkirche Neustift
Blickrichtung Nord, vorne ein ehem. Domherrenhaus, jetzt Standesamt, am
Rindermarkt
Blickrichtung SW zur Oberen Hauptstraße
Giebelhäuser auf der Südseite, das Haus rechts ein Neubau aus der 2. H. des 20.
Jh., dafür abgebrochen ein gotisches Bürgerhaus mit gestäbtem Giebel (Aufnahme
im Bildindex von 1951):
www.bildindex.de
Die Obere Hauptstraße mit St. Georg im Hintergrund:
links ein ehem. Domherrenhof aus dem 17. Jh.
spätgotisches Giebelhaus (Obere Hauptstraße 62)
Ein paar Ansichten vom Domberg:
von Osten
an der Moosach
von Süden
zum Vergleich (1951):
von der Schule Neustift im NO
bergauf bergab, von Norden
von SW (Münchner Straße beim Bahnhof)
Dom
das romanische Portal des Doms und die Domvorhalle:
Kaiser Friedrich I. Barbarossa am Gewände
Die romanische Krypta mit der Bestiensäule:
Reliquienschrein des hl. Korbinian
Zum Dombezirk gehörend das Osttor mit Zinnengiebel (Ende 15. Jh.), einzige
Zufahrt auf den Berg:
St. Georg vom Domberg aus:
Der Altarraum in St. Georg heute:
Die neugotische Altarausstattung wurde in den 50er Jahren des 20. Jh. entfernt,
seit kurzem bildet den Abschluß nun eine transparente, goldfarbene Wand.
Über 200 liegende Hohlprofile aus Tombak wurden mit nach oben zunehmendem
Abstand übereinander geschichtet
und erzeugen eine große, lichtdurchlässige Projektionsfläche.
Auf dieser Fläche erscheint leise der alte Hochaltar als Zitat an die
Vergangenheit der Kirche.
Auch eine Möglichkeit heutiger Innenraumgestaltung in historischen Kirchen…
Ecke Fischergasse / Luckengasse:
Fischergasse mit Stadtbach und erneuertem Wohnhaus, ursprünglich 16./17.Jh.:
Altstadtgasse und St. Georg
weniger erfreulich:
die heruntergekommene ehem. Mühle am Sondermüllerweg (18. Jh.)
In der Unteren Hauptstraße:
Mittig die Hofapotheke, rechts ein Geschäftshaus, moderne Kopie der
abgebrochenen Fassade um 1770 mit Originalteilen.
Der Umgang mit historischen Bürgerhäusern hätte wie auch in anderen Städten des
nördlichen Oberbayerns
(v.a. Dachau, Schrobenhausen und Eichstätt) in jüngster Vergangenheit
rücksichtsvoller sein können...
Wohnhaus mit Schweifgiebel, um 1730
barockes Wohnhaus, rückwärtig Hofarkaden (neben dem Renaissance-Arkadenhof der
Residenz wohl letztes Beispiel in FS)
Am Marienplatz:
das ehem. Gasthaus Freischütz mit Steilgiebel, 15./16. Jh.
In der Heiliggeistgasse:
barockes Wohnhaus von 1707, das denkmalgeschützte Haus
rechts daneben aus dem 17. Jh. vor wenigen Jahren abgebrochen
und durch einen Neubau ersetzt
General-von-Nagel-Str.:
Fassaden aus dem 19. Jh., rechts im Hintergrund die Heiliggeist-Spitalkirche
Gottesackerkirche nachgotisch (M. 16. Jh.):
die benachbarte Kapelle St. Klara beinhaltet einen bedeutenden salzburgischen
Flügelaltar aus Weildorf (leider nicht öffentlich zugänglich)
Der nördliche Eingang zur Altstadt an der Ziegelgasse, wieder mal mit Blick auf
St. Georg:
im südwestlichen Teil der Altstadt im Bereich Am Wörth, zwischen zwei Flußarmen
der Moosach gelegen,
neue Wohnsiedlungen und einsturzbedrohte Altbauten:
Moosach und Altöttinger Kapelle
Inneres der Altöttinger Kapelle, links ein Holzrelief mit der Marienkrönung, M.
15. Jh.:
Ecke Obere Hauptstr. / Bahnhofstr.:
Vor 15 Jahren im ehem. Erdinger Moos eröffnet, der neue Großflughafen Münchens
unweit von Freising:
vom Weihenstephaner Berg aus
Freising vom Freisinger Moos aus, links der Weihenstephaner Berg mit der
ältesten Brauerei der Welt
(ehemals stand auf diesem Hügel ein Benediktinerkloster,
Reste davon in die Brauerei integriert):
im Bereich der Brauerei Weihenstephan und der umfangreichen Lehrgebäude der
Fachhochschule (Gartenbau / Landschaftsarchitektur...):
ehem. Gartenhaus, barock
Ausblick von den Staudensichtungsgärten zur Stadt
(hat für mich ein bischen Ähnlichkeit mit Quedlinburg vom Münzenberg):
…und ein letzter Blick vom Weihenstephaner Berg auf St. Georg und die
Klosterkirche Neustift im Hintergrund.
Freising-Neustift
Hier noch ein paar Bilder von einer der schönsten Rokokokirchen Süddeutschlands,
der kath. Pfarrkirche St. Peter und Paul und ehemaligen
Prämonstratenser-Klosterkirche im Freisinger Stadtteil Neustift.
Der vom hl. Norbert 1121 gegründete Prämonstratenserorden wurde 1142 von Bischof
Otto nach Neustift gerufen. Als Doppelkloster gegründet, kamen die ersten
Angehörigen aus Ursberg in Schwaben (der ersten Prämonstratenser-Niederlassung
in S-Deutschland, ab 1125, später war Ursberg Reichsabtei). Der Frauenkonvent
bestand nicht allzu lange, das Männerkloster immerhin bis 1803.
In den erhaltenen barocken Klostergebäuden heute das Landratsamt.
Die Ökonomiegebäude von 1779 wurden 1983-85 für Neubauten des Landratsamtes
abgerissen und durch diese Gebäude ersetzt:
Neubau der Klosterkirche um 1700, nach Brand im Jahre 1751 bis 1756
wiederhergestellt, dabei teilweise erneuert und neu ausgestattet.
Das prachtvolle Innere
Deckengemälde im Langhaus (Spätwerk von Johann Baptist Zimmermann, 1756) mit
Darstellung der Gründung von Prémontré am durch eine Kreuzesvision bestimmten
Ort.
Hochaltar von Ignaz Günther, 1765
Die Seitenfiguren am Hochaltar: die hll. Petrus und Paulus
Deckengemälde im Chor
einer der Seitenaltäre an den Außenwänden der Langhauskapellen
Abschließend nochmals eine Innenansicht zum Hochaltar: